HdS 75: Mark Dorian – Der Dämonenjäger

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Rudolf Leubner, der Großmeister des deutschen Schrotthörspiels, hat schon vor „Ron Kelly“ sein Gesellenstück im Bereich des miesen Dämonenjäger-Hörspiels abgeliefert. Mark Dorian kommt in nur einer Folge mehr in der Welt herum als Indiana Jones und Lara Croft zusammen – und doch ist das Ganze nicht mal so spannend wie eine Runde Boßeln in Ostfriesland. Darüber hinaus verfügt er zwar über einen Lamborghini mit Wählscheibentelefon, aber leider auch über eine extrem beschränkte Auffassungsgabe. Und so versagt der fragwürdige Held auf allen Ebenen.

„Mark Dorian – der Dämonenjäger“ galt jahrelang als eines der teuersten Hörspiel überhaupt. Allerdings auch nur, weil es so selten aufzutreiben war – rein qualitativ gesehen hätte der arme Käufer wohl noch Geld bezahlt bekommen müssen, nachdem er sich den Käse angetan hat. Grauenhafte Laiensprecher, schrottige Musikstücke und eine in jeder Hinsicht indiskutable Soundkulisse zeigen Leubner auf der Höhe seines Könnens. Leider.

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HdS 75: Mark Dorian - Der Dämonenjäger
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