Hörspielkammer des Schreckens 54: Professor van Dusen 15 – Zocker, Zossen und Zinnober
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Jahrelang wurde uns vorgeschwärmt, was für eine großartige Serie „Professor van Dusen“ gewesen sei. Glaubte man den Foren, handelte es sich nicht einfach um nur um gute Krimis, sondern den heiligen Gral der Hörspielgeschichte. Und dann das! Autor Michael Koser hat mit der Folge, deren Name so doof ist, dass sich sogar Van Dusen selbst darüber lustig macht, eine überzeugende Milieustudie über das Berlin des Jahres 1904 abgeliefert. Leider hat er bei der Gelegenheit vergessen, sich einen ebenbürtigen Kriminalfall auszudenken. Der ist so doof und albern konstruiert, dass er einfach nur unfreiwillig komisch ist.
„Bei der Affäre um den Gardeleutnant, den König der Glücksspieler und die zwei Pistolenkugeln handelt es sich wohl kaum um den schwierigsten, wohl aber um einen der ausgefallensten und irreführendsten Fälle meiner Laufbahn“, sagt Professor van Dusen selbstgefällig. Wir würden eher sagen: um einen der unnötigsten und unsagbar lächerlichsten Fälle!